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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 27: Phasenumwandlungen II

M 27.6: Fachvortrag

Freitag, 15. März 2002, 12:45–13:00, H16

Keimbildung und Wachstum im System Cu/Ti untersucht mit der tomographischen Atomsonde (TAP) — •Daniel Wolde-Giorgis, Talaat Al-Kassab und Reiner Kirchheim — Institut für Materialphysik, Hospitalstr. 3-7, 37073 Göttingen

Die Frühstadien der Keimbildung im System Cu - 0,7 At. Hilfe der Feldionen-Mikroskopie (FIM), der tomographischen Atomsonde (TAP) und der Elektronenmikroskopie (TEM) untersucht. Die Zeitgesetze der klassisch zu erwartenden Umlösung konnten nicht bestätigt werden. Gründe hierfür sind möglicherweise die tetragonale Verzerrung und die Ordnungstendenz dieser Legierung. Die homogenen Proben der Ausgangslegierung wurden einer Wärmebehandlung bei 623 K unterzogen. Zur Auswertung der TAP - Daten wurde ein Algorithmus entwickelt, mit dem kleinste Cluster erfasst und analysiert werden können. Die mit diesem Algorithmus für die Frühstadien der Entmischung erhaltenen Daten wurden mit SWANS - Messungen an einer Cu - 0,9 At. eine gute Übereinstimmung auf. Nach sehr langen Auslagerungszeiten bis 720 h zeigen sich im FIM und TAP stark ellipsoide Ausscheidungen, deren lange Halbachsen parallel zur kristallographisch weichen <100> - Richtung orientiert sind. Innerhalb dieser Ausscheidungen findet man im TAP längs dieser Halbachsen signifikante Konzentrationsfluktuationen. Im TEM zeigt sich eine starke Tendenz zur Anordnung dieser Ausscheidungen in Ketten. [1] M. Haese-Seiller, R. Kampmann, P. Staron, R. Wagner, Physica B (1997), 986-988

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