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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M II: HV II

M II.1: Hauptvortrag

Montag, 11. März 2002, 10:00–10:30, H16

Versetzungssimulationen zur kritischen Schubspannung ausscheidungsgehärteter Metalle — •Volker Mohles — Institut für Materialphysik, Universität Münster, Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster

Zur Berechnung der kritischen Schubspannung (KSS) ausscheidungsgehärteter Metalleinkristalle wird die Bewegung von Versetzungen in der primären Gleitebene per Computer simuliert. Die äußere Last auf die simulierte Probe wird so lange gesteigert, bis massives Versetzungsgleiten eintritt: Dann entspricht die äußere Last im wesentlichen der KSS. Die elastische Wechselwirkung der Versetzungen untereinander und mit sich selbst wird berücksichtigt. Die Größenverteilung der Partikel und ihre Anordnung im Raum (3D) entsprechen denen eines realen Ostwald-gereiften Kristalls. Für die Wechselwirkung zwischen Partikel und Versetzung werden drei Fälle betrachtet: kohärente Partikel mit Gitterfehlpassung, inkohärente Partikel und deren Überlagerung: Inkohärente Partikel mit Fehlpassung. Der mittlere Partikelradius r, der Volumenanteil f und ggf. die relative Fehlpassung є werden variiert. Für die inkohärenten und die fehlgepassten kohärenten Partikel wurde die KSS als Funktion der eingehenden Parameter abgeleitet: τinc(r,f) und τmis(r,f,є). Die Ergebnisse zu inkohärenten Partikeln mit Gitterfehlpassung lassen sich durch ein einfaches Überlagerungsgesetz ausdrücken: τinc+misk(r,f,є) = τinck(r,f) + τmisk (r,f,є) mit k=2.5.

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