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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 10: Poster : Dünne Schichten(1-21),Spinabh.Transp.(22-39),Exch.Bias(40-51),Spindyn.(52-55),Mikromag.(56-66),Partikel(67-74),Abb.Verf.(75-77),Oberfl.+Spinelektr.+Elektr.Theo+Mikromag(75-87),PÜ+Aniso+Werkst/Leg.(88-103),Mol.Mag.+N-dim+Messm.+Postdead(104-111

MA 10.79: Poster

Dienstag, 12. März 2002, 15:00–19:00, Bereich A

SHG an ferromagnetischen Gd(0001)-Schichten: Ein Indiz für Einflüsse des Oberflächenzustands — •Alexey Melnikov, Oleg Krupin, Uwe Bovensiepen, Eckart Matthias, Kai Starke und Martin Wolf — Fachbereich Physik, Freie Universität Berlin, Arnimallee 14, 14195 Berlin

Die Magnetisierung von epitaktischen 10 nm dicken Gd-Schichten auf W(110) wurde mit der Erzeugung der Zweiten Harmonischen (SHG) untersucht. Wir beobachten eine hohe SHG-Ausbeute, deren Ursache wir in einer resonanten Verstärkung vermittelt durch den d-artigen Gd(0001)-Oberflächenzustand oberhalb des Fermi-Niveaus sehen. Dieser Zustand ist spinpolarisiert und erhöht somit den magnetischen Kontrast der SHG bei Vorzeichenwechsel der Magnetisierung. Der magnetische Kontrast, die relative Phase zwischen geraden bzw. ungeraden SHG-Feldern und das Verhältnis der Amplituden dieser Felder hängt stark von der Anregungswellenlänge ab und ist konsistent mit einem resonanten Verstärkungsmechanismus. Ein weiterer Hinweis auf den Einfluss des Oberflächenzustands liegt in der Tatsache, dass die Oxidation der Gd-Oberfläche (1L O2) die SHG-Ausbeute um eine Größenordnung reduziert. Die verbleibende Oberflächenmagnetisierung wird dem Bandmagnetismus zugeschrieben. Die hier vorgestellten Untersuchungen dienen der Vorbereitung zeitaufgelöster Pump-Probe-Messungen zur Magnetisierungsdynamik an Gd. (Gefördert durch die DFG, Sfb 290.)

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