Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm
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MA: Magnetismus
MA 11: Molekularer Magnetismus
MA 11.11: Vortrag
Mittwoch, 13. März 2002, 17:00–17:15, H22
ESR-Spektroskopie an molekularen Eisensternen — •S. Schromm1, O. Waldmann1, R. Koch1, P. Müller1, I. Bernt2, U. Reimann2 und R.W. Saalfrank2 — 1Physikalisches Institut III, Universität Erlangen-Nürnberg, 91058 Erlangen — 2Institut für Organische Chemie, Universität Erlangen-Nürnberg, 91054 Erlangen
In dieser Arbeit werden die "single molecule magnets" FeFe3L6 und CrFe3L6 [L = N(C2H5OH)2CH3] untersucht. In diesen Molekülen sind 3 Eisen(III)-Ionen sternförmig um ein zentrales Eisen(III)- bzw. Chrom(III)-Ion angeordnet. Intramolekulare antiferromagnetische Kopplungen führen zu einem Grundzustand mit S = 5 bzw. S = 6. Bei tiefen Temperaturen zeigen diese Systeme resonantes Quantentunneln der Magnetisierung. Um ein detaillierteres Verständnis dieses Phänomens zu erhalten ist die genaue Kenntnis der Nullfeldaufspaltungsparameter und der magnetischen Hauptachsen nötig. Für diese Aufgaben ist ESR-Spektroskopie gut geeignet. Von beiden Komplexen wurden Einkristalle mit einem selbstaufgebauten Hochfeld-ESR Spektrometer im Frequenzbereich zwischen 17 - 26 GHz untersucht. Zusätzlich wurden X-Band ESR-Messungen durchgeführt. Die Daten erlauben die präzise Bestimmung der Parameter bis 4. Ordnung des effektiven Spin Hamiltionians.