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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 4: Abbildungsverfahren

MA 4.1: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 15:15–15:30, H10

Einsatz einer CCD-Kamera als Detektor für DPC-Untersuchungen an magnetischen Materialien — •Thomas Manz, Josef Zweck und Markus Schneider — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Universität Regensburg, D - 93040 Regensburg

Für die Herstellung von Detektoren und Speicherbausteinen besteht derzeit großes Interesse an magnetischen Teilchen im Nanometerbereich. Um die genaue Magnetisierungsverteilung zu untersuchen, wurde am 300 kV-Elektronenmikroskop Tecnai F30 eine fokussierte Elektronensonde dazu verwendet, elektronenlithographisch erzeugte Permalloyteilchen abzurastern. Der Elektronenstrahl erfährt beim Durchgang durch eine magnetische Schicht eine ortsabhängige Phasenverschiebung. Dies resultiert in einer Ablenkung des Strahls, welche mit einer CCD-Kamera aufgezeichnet wurde. Mit Hilfe von verschiedenen Bildverarbeitungsmethoden stand mit den CCD-Aufnahmen unter anderem ein frei konfigurierbarer Detektor zur Verfügung, wodurch sich die am Probenort vorherrschende Magnetisierungsrichtung und -stärke sogar quantitativ ermitteln ließ.

Wir berichten über die erzielbare Ortsauflösung und die Auflösung der magnetischen Induktionsstärke. Außerdem zeigen wir Magnetisierungskonfigurationen von Teilchen mit unterschiedlichen geometrischen Formen (Dreiecke, Ellipsen), bei denen der genaue Induktionsverlauf innerhalb und außerhalb der Teilchen bisher unzureichend bekannt war.

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