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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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MA: Magnetismus

MA 9: Magnetische Partikel / Cluster

MA 9.3: Vortrag

Dienstag, 12. März 2002, 14:30–14:45, H22

Selbstorganisation und magnetische Eigenschaften von gesinterten FePt-Nano-Partikeln — •Bernd Rellinghaus, Sonja Stappert, Mehmet Acet und Eberhard F. Wassermann — Experimentelle Tieftemperaturphysik, Gerhard-Mercator-Universität, D-47048 Duisburg

Anlassexperimente an deponierten FePt-Nano-Partikeln führen zur Einstellung der chemisch geordneten L10-Phase [1]. Diese tetragonale Phase ist auf Grund ihrer großen magnetokristallinen Anisotropie für die magnetische Datenspeicherung von Bedeutung. Wir stellen stöchiometrische FePt-Nano-Partikel mit Größen im Bereich 3 nm < d < 6 nm durch DC-Sputtern her und sintern die Partikel vor der Deposition bei Temperaturen zwischen 293 K und 1273 K in der Gasphase. Durch die geringen Partikelanzahlkonzentration wird eine Agglomeration der Partikel in der Gasphase verhindert, so dass die FePt-Nano-Partikel räumlich von einander getrennt auf das Substrat treffen. Eine lokal erhöhte Mobilität der Partikel auf der Kohlenstoff-Unterlage bewirkt die selbstorganisierte Ausbildung von Bereichen, in denen die Partikel eine 2-dimensional dicht gepackte Anordnung aufweisen. Auch in diesen Bereichen regelmäßiger Partikelanordnung werden die Einzelpartikel durch Kohlenstoff auf einem Abstand von ca. 1,5 nm gehalten. Magnetische Messungen an FePt-Nano-Partikeln zeigen bei Zimmertemperatur superparamagnetisches Verhalten mit einer Blockingtemperatur von ca. 50 K. [1] S. Sun, C.B. Murray, D. Weller, L. Folks, and A. Moser, Science 287, 1989-1992 (2000)

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