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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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SYAD: Anwendungen der Nichtlinearen Dynamik in Medizin und Technik

SYAD 2: Anwendungen der Nichtlinearen Dynamik in Medizin und Technik: Poster

SYAD 2.2: Poster

Donnerstag, 14. März 2002, 15:30–18:00, D

Einfluss der Probenorientierung auf die Strukturbildung beim Elektropolieren — •Magnus Buhlert, Sonja Sauerbrei, Sieglinde Glück und Peter J. Plath — Universität Bremen, FB 2, AG Chemische Synergetik, Leobenerstr. NW 2, 28359 Bremen

Beim Elektropolieren, einem anodischen elektrochemischen Abtragverfahren, kommt es durch abfließenden, dichteren Elektrolyten und aufsteigende Sauerstoffblasen zur Strukturbildung an den metallischen Werkstück-Proben. Ursächlich sind die transpassive Sauerstoffbildung und das schwerkraftbedingte Absinken von mit Abtragprodukten befrachteten Elektrolytbestandteilen höherer Dichte. Es kommt zu komplexen hydrodynamischen Vorgängen.

Der Strukturbildung liegen elektrochemische Abtragvorgänge und hydrodynamische Phänomene zugrunde, die Gegenstand der momentanen Forschungsaktivitäten sind.

Die vorliegenden Untersuchungen zeigen deutlich, dass die Orientierung des Werkstückes im Elektrolyten einen großen Einfluss auf die entstehenden chemisch-hydrodynamischen Strukturen haben. Durch verschiedene Verfahren, insbesondere durch Anwendung der Zeitreihenanalyse auf die Datensätze, wird die Oberfläche charakterisiert. Auf diese Weise lassen sich Hinweise auf die Hydrodynamik und Abtragvorgänge gewinnen.

Da reale Werkstückoberflächen naturgemäß verschiedene Orientierungen aufweisen, sind die Ergebnisse von großer praktischer Relevanz.

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