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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 17: Postersitzung II: Mesoskopische Systeme (1-19), Supraleiter: Theorie (20-26), Elektronenstruktur, Phononen, Tunneln, Ordnungsparameter (27-33), Schwere Fermionen, Kondo-Systeme (34-45)

TT 17.34: Poster

Mittwoch, 13. März 2002, 14:30–18:00, A

Druckabhängikeit der spezifischen Wärme von CePd2Al2Ga — •H. Neemann und A. Eichler — Institut für Technische Physik, TU-Braunschweig, Mendelssohnstr. 2, 38106 Braunschweig

Das Schwere-Fermionen System CePd2Ga3 ordnet ferromagnetisch, während die isostrukturelle Verbindung CePd2Al3 antiferromagnetisch ordnet. Bei CePd2Ga3 geben Magnetisierungsmessungen[1] und Widerstandsmesungen[2] Hinweise auf einen Wechsel von ferro- zu antiferromagnetismus bei einem Druck von 2.3GPa. Die Substitution von Ga durch Al kann als chemischer Druck in Richtung der c-Achse verstanden werden, der den Ordnungswechsel zu kleineren externen Drücken verschiebt. Damit wird in der homogenen Zwischenlegierung CePd2Al2Ga diese Phasenumwandlung auch anderen Meßmethoden unter Druck zugänglich. Wir zeigen Messungen der spezifischen Wärme an CePd2Al2Ga im Druckbereich bis 2.1GPa. Bei kleinen Drücken ergibt sich eine gute Übereinstimmung mit früheren Messungen der AC-Suszeptibilität[3]. Bis 0.1GPa fällt die Ordungstemperatur steil ab, bleibt bis 0.4GPa etwa konstant, um dann wieder zu steigen. Bei 1.6GPa durchläuft sie ein Maximum. Bei den höchsten Drücken zeigt die spezifische Wärme Anzeichen für die Annäherung an einen quantenkritischen Punkt. Wir vergleichen die Ergebnisse mit den Druckuntersuchungen an CePd2Al3 und CePd2Ga3.

[1] T. Burghardt et al., Physica B 230-232 (1997) 214-216

[2] R. Hauser et al., Physica B 206 & 207 (1995) 231-233

[3] T. Burghardt et al., Physica B 259-261 (1999) 99-100

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