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TT: Tiefe Temperaturen

TT 18: Anwendungen der Supraleitung, Tieftemperatur-Teilchendetektoren

TT 18.8: Vortrag

Donnerstag, 14. März 2002, 11:30–11:45, H18

Entwicklung von Kryodetektoren für die Flugzeit-Massenspektrometrie zur Proteinanalyse — •Stefan Rutzinger, Peter Christ, Franz Pröbst, Wolfgang Seidel und Sergey Uchaikin — Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut), Föhringer Ring 6, 80805 München

Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Flugzeit-Massenspektroskopie ist die Massenbestimmung von schweren Biomolekülen wie z.B. Proteinen. Die derzeit verwendeten Detektoren wie Multi-Channel-Plates beruhen auf der Ionisationswirkung auftreffender Teilchen. Ihre Ionisationseffizienz nimmt mit der Teilchengeschwindigkeit ab, weswegen die Nachweisempfindlichkeit mit steigender Molekülmasse sinkt.

Die Nachweiseffizienz von Kryodetektoren ist dagegen unabhängig von der Geschwindigkeit der auftreffenden Moleküle. Mit ihnen kann der Messbereich von Flugzeit-Massenspektrometern zu höheren Massen hin deutlich erweitert werden. Auch können wegen der geringen Schwellenenergie einzelne Moleküle nachgewiesen werden.

Ziel der Entwicklung ist ein Detektor der bei genügend hoher Zeitauflösung ( ∼0,1 µ s ) eine befriedigende Detektorfläche aufweist. Unser derzeitiger Detektor ist ein Phasenübergangsthermometer mit einer Fläche von 3 × 3 mm2.

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