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TT: Tiefe Temperaturen

TT 20: Supraleitung: Dünne Schichten, Josephsonkontakte, SQUIDs II

TT 20.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 14. März 2002, 14:00–14:30, H18

HTS SQUID Sensorik - Entwicklungsstand und Anwendungen — •Thomas Schurig — Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Abbestrasse 2-12, 10587 Berlin

In den vergangenen Jahren wurden große Anstrengungen unternommen, um HTS SQUIDs für Anwendungen in magnetisch stark gestörter Umgebung tauglich zu machen. Derzeit erscheint der praktische Einsatz von HTS SQUID Systemen in der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung am aussichtsreichsten wobei insbesondere auch SQUID Mikroskope auf zunehmendes Interesse stoßen. Um die Akzeptanz von HTS SQUID Systemen bei Anwendern zu verbessern, werden inzwischen auch geeignete kommerziell erhältliche Kleinkühler (Pulsrohr- und Stirling-Kühler) eingesetzt. Darüber hinaus ist es notwendig, die Systeme mit zuverlässigen breitbandigen Ausleseelektroniken auszurüsten, die u.a. eine automatische Einstellung und Stabilisierung der Arbeitspunkte der SQUIDs ermöglichen und über einen PC angesteuert und ausgelesen werden können. Allerdings kommen derzeit für praktische Anwendungen nur SQUID Systeme mit einer geringen Anzahl von SQUID-Kanälen (etwa kleiner 10) in Betracht, da die derzeitige HTS Dünnschichttechnologie in Verbindung mit geeigneten Technologien für Josephsonkontakte (z.B. Korngrenzenkontakte auf Bikristallsubstraten) noch keine Fabrikation in großen Stückzahlen mit kleiner Parameterstreuung erlaubt.

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