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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 4: Supraleitung: Massivmaterialien, Bandleiter, Pinning, Vortexdynamik, Transporteigenschaften, Korngrenzen

TT 4.9: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 16:30–16:45, H18

Supraleitender Streifen im senkrechten magnetischen Wechselfeld zeigt Gleichstrom-Widerstand — •Ernst Helmut Brandt — Max-Planck-Institut für Metallforschung, D-70506 Stuttgart

Ein kleines magnetisches Wechselfeld kann in einem dünnen supraleitenden Streifen einen Gleichspannungsabfall erzeugen, der proportional zur Amplitude und Frequenz und zum angelegten Gleichstrom ist [1]. Dieser dissipative Effekt des senkrechten Wechselfelds tritt auch bei tiefen Temperaturen auf und hat deshalb nichts mit thermischer Aktivierung zu tun. Er kann erklärt werden durch einen oszillierenden kritischen Zustand der verankerten Vortizes. Die Geometrie des dünnen Streifens ist dabei wichtig, da sie die Schwellenamplitude, oberhalb deren dieser Effekt auftritt, stark erniedrigt. Dennoch ist der berechnete Spannungsabfall [2] immer noch kleiner als der experimentell beobachtete [1], selbst wenn die Fokussierung des Magnetflusses in den Schlitzen der supraleitenden Probe berücksichtigt wird.

[1] M.G. Aikele, R.P. Huebener et al., Physica C 290, 190 (1997).

[2] G.P. Mikitik and E.H. Brandt, Phys. Rev. B 64, 092502 (2001).

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