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TT: Tiefe Temperaturen

TT 5: Niedrigdimensionale Systeme, Magnetotransport I

TT 5.4: Talk

Monday, March 11, 2002, 15:30–15:45, H20

Magnonischer Wärmetransport in zweidimensionalen Heisenberg-Antiferromagneten — •C. Hess^1,2, U. Ammerahl², L. Colonescu², B. Büchner¹, A. Revcolevschi³, F. Heidrich-Meisner⁴ und W. Brenig⁴ — ¹II. Physikalisches Institut, RWTH-Aachen, 52056 Aachen — ²II. Physikalisches Institut, Universität zu Köln, 50937 Köln — ³Université Paris-Sud, France — ⁴Institut für Theoretische Physik, Technische Universität Braunschweig, 38106 Braunschweig

Wir präsentieren Messungen der Wärmeleitfähigkeit von dotiertem La₂CuO₄ als Funktion der Temperatur. Im Fall undotierter CuO₂-Ebenen weist die Wärmeleitfähigkeit in Richtung der Ebenen einen großen Beitrag bei hohen Temperaturen auf, der eindeutig durch magnonische Wärmeleitung zu erklären ist: Ladungsträgerdotierung führt schon bei sehr geringen Lochkonzentrationen in den Ebenen zu einer nahezu vollständigen Unterdrückung dieses Beitrages; Dotierung mit unmagnetischen Zn-Ionen resultiert dagegen nur in einer graduellen Reduktion. Wir analysieren die magnonischen Beiträge mittels eines kinetischen Modells. Die dabei ermittelten mittleren freien Weglängen sind umgekehrt proportional zum Zn-Gehalt in den CuO₂-Ebenen.