Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 7: Postersitzung I: Anwendungen der Supraleitung (1-6), Dünne Schichten, Josephsonkontakte, SQUIDs (7-17), Neue und unkonv. Supraleiter(18-23), Amorphe- und Tunnelsyst. (24-28), Quantenflüssigkeiten (29-30), Syst. korr. Elektr.: Theorie I (31-45)
TT 7.28: Poster
Montag, 11. März 2002, 14:30–18:00, A
Verhalten eines kapazitiven Thermometers bei tiefen Temperaturen im Magnetfeld — •R. Haueisen1, K. Kiefer2 und G. Weiss1 — 1Universität Karlsruhe, 76128 Karlsruhe — 2Universität des Saarlandes, Technische Physik, 66123 Saarbrücken
Kapazitive Thermometer werden bei Temperaturen über 2K eingesetzt. In diesem Bereich sind die dielektrischen Eigenschaften nominell unabhängig vom Magnetfeld. Die Fa. Lakeshore gibt für ihren Sensor CS-501GR bei 2K eine relative Kapazitätsänderung < 1.4· 10−6 für magnetische Feldstärken bis 14T an. Wir haben einen Sensor dieses Typs im Temperaturbereich von 15mK bis 2K bei Feldstärken bis 10T untersucht. Unsere Ergebnisse zeigen qualitativ ein Verhalten wie es bereits in dem Glas BaO·Al2O3·SiO2 gefunden wurde [1]. Diese Übereinstimmung der Magnetfeldabhängigkeit bei verschiedenen Temperaturen und Anregungsspannungen lässt auf gemeinsame Ursachen schließen. Die zeitliche Variation der Dielektrizitätskonstanten nach Anlegen einer Gleichspannung ist sehr ähnlich zu dem vor kurzem berichteten Verhalten von Gläsern [2].
[1] R.Haueisen, P.Strehlow, C.Enss, G.Weiss, wird veröffentlicht
[2] D.J.Salvino et al., PRL 73 (1994) 268