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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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VA: Vakuumphysik und Vakuumtechnik

VA 1: Vakuumverfahrenstechnik

VA 1.3: Hauptvortrag

Montag, 11. März 2002, 10:30–10:50, H47

Die Cola-Flasche im Vakuum: Anodische Bogenbeschichtung von PET-Flaschen im industriellen Maßstab — •Thomas Gebele und Klaus Michael — Applied Films GmbH & Co. KG, Siemensstrasse 100, D-63755 Alzenau

PET-Flaschen werden in zunehmendem Maß zur Verpackung karbonisierter Erfrischungsgetränke (CSD), Bier und anderer Nahrungsmittel eingesetzt. In den vergangenen Jahren konnte in diesem Bereich ein enormes Wachstum beobachtet werden, das in den kommenden Jahren noch zunehmen dürfte. Aufgrund des geringen Eigengewichts, der hohen Flexibilität und der Bruchfestigkeit von PET-Flaschen im Vergleich zu Glasflaschen werden diese zunehmend durch PET-Behälter ersetzt. Neben den offensichtlichen Vorteilen von PET-Behältern besitzen sie einen im Vergleich zu Glas deutlich geringeren Barriereschutz gegenüber unerwünschter Gaspermeation, der die Haltbarkeit für viele Produkte herab setzt. Daher wird mit verschiedenen Ansätzen versucht, PET-Verpackungen mit höheren Barriereeigenschaften herzustellen.

Im konkreten Fall wurde hierzu eine Inline-Vakuumanlage (BESTPET-Maschine)(TM) zur Außenbeschichtung von PET-Flaschen mit einer SiOx-Schicht entwickelt. Die Herausforderung bestand darin, zum einen erstmals in dieser Größenordnung einen Anodischen-Arc-Prozeß vom Labormaßstab (8 Flaschen pro Stunde) auf die geforderte Kapazität von 20000 Flaschen pro Stunde zu skalieren und zum anderen ein kontinuierliches Schleusensystem zu entwickeln, dass in der Lage ist, 20000 Flaschen pro Stunde von Atmosphäre in den Hochvakuumbereich und wieder an Atmosphäre zu bringen.

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