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T: Teilchenphysik

T 101: Kosmische Strahlung I

T 101.1: Vortrag

Montag, 10. März 2003, 16:15–16:30, FO6

ANTARES — “Fischen” nach Neutrinos im Mittelmeer — •Alexander Kappes, Gisela Anton, Bettina Hartmann, Jürgen Hößl, Timo Karg, Uli Katz, Wolfgang Kretschmer, Sebastian Kuch, Christopher Naumann, Rainer Ostasch, Carsten Richardt und Frank Sukowski — Universität Erlangen-Nürnberg, Physikalisches Institut, Erwin-Rommel-Straße 1, 91058 Erlangen

ANTARES ist eine europäische Kollaboration, die das Neutrinoteleskop, das zur Zeit vor der südfranzösischen Küste in einer Tiefe von etwa 2400  m entsteht, baut und betreibt. Das Teleskop wird in seiner endgültigen Ausbaustufe aus 12 sogenannten Strings bestehen, die ein Volumen von ca. 0.03   km3 instrumentieren. Die Rekonstruktion der Neutrinos erfolgt mit Hilfe von Cherenkov-Licht, das von geladenen Teilchen wie Elektronen oder Myonen, die bei Wechselwirkungen der Neutrinos im Wassers entstehen, ausgesandt wird. Der Detektor zielt u.a. auf die Messung des diffusen kosmischen Neutrinoflusses, die Vermessung des Winkel- und Energiespektrums der Neutrinos und die Suche nach Punktquellen ab, sowie auf die Suche nach Signalen von WIMPs oder anderer exotischer Teilchen. Die Erlanger ANTARES-Gruppe ist in der jetzigen Aufbauphase des Teleskops an Studien zum myonischen Untergrund und der Neutrinorekonstruktion beteiligt, sowie an der Entwicklung einer datenbasierten Methode zur Bestimmung der Lage des Detektors. Ein weiterer Schwerpunkt der Gruppe liegt bei der Untersuchung und Entwicklung der akustischen Detektion von Neutrinos in einem zukünftigen größeren Detektor. Gefördert durch das BMBF (05 CN2WE1/2).

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