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T: Teilchenphysik

T 406: Beauty II

T 406.5: Talk

Wednesday, March 12, 2003, 15:00–15:15, SFO9

Messung der b- und c-Quark Vorwärts-Rückwärts-Asymmetrien mittels semileptonischer Zerfbei OPAL — •Thomas Krämer1,2, Ties Behnke2, Karsten Büßer2, Richard Hawkings3, Rolf-Dieter Heuer1 und Pippa Wells31Institut für Experimentalphysik der Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg — 2DESY, Notkestrasse 85, 22603 Hamburg — 3CERN, CH-1211 Geneva 23

Die Bestimmung des Elektro-Schwachen Mischungswinkels sin2 θW gibt Aufschluss über das Verhältnis von Axial- und Vektor-Axial-Kopplung bei der Elektro-Schwachen Wechselwirkung und ist somit ein wichtiger Test des Standardmodells. Aus der Messung der Vorwärts-Rückwärts-Asymmetrien AFBb und AFBc schwerer (b und c) Quarks, die am e+e-Beschleuniger LEP beim multihadronischen Zerfall von Z0-Bosonen entstanden sind, lässt sich sin2 θW mit großer Präzision bestimmen. Der Nachweis der Quarks erfolgt hier über deren semileptonische Zerfälle. Die OPAL-Analyse verwendet sowohl für die Lepton-Identifikation wie auch für die Quark-Flavour-Separation neue künstliche neuronale Netze zur Ausnutzung aller verfügbaren Informationen. Die Werte für die b- und c-Quark Asymmetrien sowie der aus der B0 B0-Oszillation resultierende Mischungsparameter χ werden simultan durch einen Maximum-Likelihood-Fit ermittelt. Diese Analyse stützt sich erstmals auf die gesamte Datenbasis von ca. 5 Milionen multihadronischen Z0-Zerfällen, die bei drei verschiedenen Schwerpunktsenergien in der Nähe der Z0-Masse mit dem OPAL-Detektor von 1990-2000 aufgezeichnet wurden.

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