Dresden 2003 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 24: Flüssige und amorphe Metalle I

M 24.1: Vortrag

Dienstag, 25. März 2003, 10:15–10:30, IFW D

Struktur und elektronische Transporteigenschaften amorpher AlCuLi-Legierungen — •Michael Lang, P. Häussler und K. Khedhri — Institut für Physik, TU Chemnitz, D-09107 Chemnitz

Amorphe Legierungen können im Hume-Rothery-Bild diskutiert werden. Eine selbstorganisierende Resonanz zwischen der statischen Struktur und dem Elektronensystem führt zur Deckungsgleichheit der unscharf begrenzten, sphärischen Pseudo-Brillouin-Zone mit der Fermikugel. Bei amorphen Metallen passt sich die atomare Struktur an, während man bei a-NaSn festgestellt hat, dass sich außerdem das Elektronensystem durch Änderung der Teilchendichte, und damit der Elektronendichte, anpassen kann. Bei amorphen AlCuLi, das durch Tempern quasikristallin werden kann, wurde untersucht, ob ähnliche Mechanismen wirksam sind.

In einem weiten Konzentrationsbereich, der auch die ikosaedrische Phase einschließt, wurden Dünnschichtproben hergestellt und unter UHV-Bedingungen in mehreren Stufen von 5K bis 450K getempert. Dabei wurden die Struktur, ihre Relaxation und die elektronischen Transporteigenschaften untersucht.