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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 1: Hochauflösende Spektroskopie 1

A 1.1: Vortrag

Montag, 24. März 2003, 11:00–11:15, F342

Eine neue Methode zur Messung des gJ-Faktors an wasserstoffähnlichen Ionen — •Tristán Valenzuela1, José Alonso1, Thomas Beier2, Slobodan Djekic1, Hartmut Häffner1,2, H.-Jürgen Kluge2, Wolfgang Quint2, José Verdu1,2, Manuel Vogel1 und Günther Werth11Institut für Physik, Johannes-Gutenberg-Universität, 55099 Mainz — 2GSI, Plankstraße 1, 64291 Darmstadt

Der gJ-Faktor eines einzelnen in einer Penningfalle gespeicherten wasserstoffähnlichen Ions wurde im Grundzustand gemessen. Dazu wurden induzierte Spin-Übergänge mit der Methode des kontinuierlichen Stern-Gerlach-Effektes [1] nachgewiesen. Das Magnetfeld wurde anhand der Zyklotronfrequenz desselben Ions mit einer Unsicherheit von weniger als 10−9 kalibriert. Unter Verwendung einer Zwei-Fallen-Technik, die den Nachweis der Spinrichtung in einem inhomogenen Feld von der Induzierung der Übergänge in einem homogenen Feld trennt, wurde eine Genauigkeit von einigen 10−9 erzielt [2]. Der größte Beitrag zum systematischen Fehler rührt von der endlichen Zyklotronenergie des gespeicherten Ions. Wir präsentieren nun eine jüngst von uns entwickelte Methode, welche ohne Anregung der Zyklotronenergie auskommt. Dadurch werden alle in diesem Zusammenhang auftretenden systematischen Unsicherheiten vermieden. Die Ergebnisse werden mit theoretischen Rechnungen zur Quantenelektrodynamik gebundener Zustände verglichen [3].

[1] N. Hermanspahn et al., Phys. Rev. Lett. 84, 427 (2000)

[2] H. Häffner et al., Phys. Rev. Lett. 85, 5308 (2000)

[3] V. Yerokhin et al., PRL 89, 143001 (2002)

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