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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 11: Postersitzung 1

A 11.25: Poster

Dienstag, 25. März 2003, 16:00–18:30, Poster

Orientierungseffekte beim dissoziativen Elektroneneinfang in HeH+- Molekülen — •Martin Trummel, L. Ph. H. Schmidt, O. Jagutzki, C. Wimmer, R. Dörner und H. Schmidt-Böcking — Institut für Kernphysik, J. W. Goethe-Universität Frankfurt, August-Euler-Straße 6, D-60486 Frankfurt am Main

In langsamen Stößen von HeH+- Ionen mit He führt der Elektronentransfer in das molekulare Projektil immer zur Dissoziation. Dabei werden zum Teil auch angeregte Zwischenzustände des HeH-Moleküls durchlaufen. Die verschiedenen Reaktionswege sind durch Messen des kinetic energy release der Dissoziation und den Q-Wert der Reaktion unterscheidbar. Eine kinematisch vollständige Messung konnte durch Anwendung von COLTRIMS zur Bestimmung des Q-Wertes, kombiniert mit einer Streuwinkel- und einer Relativflugzeitmessung, für die beiden Projektilfragmente durchgeführt werden. Für einen Teil der Reaktionswege kann die axial recoil approximation als gültig angenommen werden, d.h., die gemessene Dissoziationsachse bestimmt die Orientierung des Moleküls während des Elektroneneinfangs. Für diese Kanäle wurde in der Streuebene, welche durch Strahlrichtung und Impulsübertrag auf das Target definiert wurde, eine starke Abhängigkeit der Reaktionswahrscheinlichkeit von der Orientierung des Moleküls gefunden.

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