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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 16: Multiphotonprozesse 2

A 16.3: Vortrag

Donnerstag, 27. März 2003, 14:30–14:45, F128

Nicht-sequentielle Doppelionisation in hochintensiven Laserpulsen: Elektronenimpulskorrelation an und unterhalb der „Schwelle" für e Stossionisation — •Ekaterina Eremina1, X. Liu1, H. Rottke1, W. Sandner1, G. G. Paulus2, A. Dreischuh2, M. Schätzel2, F. Grasbon2, F. Lindner2, H. Walther2, R. Moshammer3, F. Feuerstein3 und J. Ullrich31Max-Born-Institut, Berlin — 2Max-Planck-Institut für Quantenoptik, Garching — 3Max-Planck-Institut für Kernphysik, Heidelberg

Im Rückstreumodell für die nicht-sequentielle Doppelionisation sollte eine „Schwelle" für die e Stossionisation des einfach geladenen Ions vorhanden sein. Sie wird erreicht, sobald Ekin,max = 3.17 Up des zuerst ionisierten e kleiner als das Ionisationspotential Ip+ des Ions wird. Wir haben das Verhalten der Doppelionisation von Ar beim unterschreiten dieser Schwelle untersucht. Wir finden in der Impulskorrelation der Photoelektronen jedoch, dass direkte e Stossionisation auch für Ekin,max < Ip+ beobachtet wird. Dies kann im quasistatischen Grenzfall durch ein Absenken der Ionisationsschwelle von Ar+ durch das elektrische Feld der Lichtwelle erklärt werden. Neben der direkten Stossionisation von Ar+ finden wir einen bei Verringerung der Lichtintensität verstärkt auftretenden zweiten Doppelionisationskanal. In diesem Kanal werden die e mit großen Impulskomponenten parallel zur Polarisationsrichtung der Lichtwelle in entgegengesetzte Richtungen relativ zueinander emittiert.

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