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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 2: Multiphotonprozesse 1

A 2.2: Vortrag

Montag, 24. März 2003, 11:15–11:30, F128

Ionisation und Stabilisierung im Zwei-Elektronen-Modellatom ohne Dipolnäherung — •Andreas Staudt1, Jens Prager2 und Christoph H. Keitel11Theoretische Quantendynamik, Physikalisches Institut, Universität Freiburg, Hermann-Herder-Str. 3, D-79104 Freiburg — 2Interdisziplinäres Zentrum für wissenschaftliches Rechnen, Universität Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 368, D-69120 Heidelberg

In den letzten Jahren ist bei der Doppelionisation von Atomen deutlich geworden, daß die Korrelation der Photoelektronen einen signifikanten Einfluß auf die Ionisationsdynamik ausübt [1-3]. Bei der Wechselwirkung mit hochintensiven Laserpulsen (erzeugt z.B. durch Freie Elektron Laser) darf selbst im Hochfrequenzbereich die durch die Lorentzkraft des Lasers erzeugte Drift nicht immer vernachlässigt werden.

Mittels eines Modellatoms für Helium, das die Integration der Schrödingergleichung in zwei Dimensionen unter Einbeziehung der Magnetfeldeffekte ermöglicht [4], werden die Wechselwirkungen der Elektronen mit dem Kern, dem Laser, sowie untereinander untersucht. Es zeigt sich, daß im hochfrequenten Laserpuls die Stabilisierung des Atoms und die Dynamik der Elektronen durch das Lasermagnetfeld sowie die dynamische Elektron-Elektron-Wechselwirkung entscheidend beeinflusst werden.

[1] T. Weber et al., Phys. Rev. Lett. 84, 443 (2000); R. Moshammer et al., ibid. 84, 447 (2000)

[2] A. Becker und F.H.M. Faisal, Phys. Rev. Lett. 84, 3546 (2000)

[3] M. Dammasch et al., Phys. Rev. A 64, 061402 (2001)

[4] J. Prager et al., Phys. Rev. A 64, 045402 (2001) und J. Phys. B 35, L167 (2002)

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