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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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AKA: Physik und Abrüstung

AKA 3: Präventive Rüstungskontrolle

AKA 3.1: Vortrag

Donnerstag, 27. März 2003, 14:00–14:30, E114

Nanotechnologie und vorbeugende Rüstungsbegrenzung — •Jürgen Altmann — Experimentelle Physik III, Universität Dortmund, 44221 Dortmund

Von Nanotechnologie (NT) werden grundlegende Veränderungen auf vielen Gebieten erwartet, mit großem Potential für Nutzen und Schaden. Militärische Nutzung kann besondere Risiken erzeugen; militärische Forschung und Entwicklung werden insbesondere in den USA stark ausgeweitet. NT könnte in allen Bereichen der Kriegführung eingesetzt werden - z.B. in Kleinstrechnern, Sensoren, Materialien, Sprengstoffen, Waffen. Im Rahmen des FONAS-Projektverbundes Präventive Rüstungskontrolle wurden die möglichen militärischen Anwendungen untersucht. Besondere Gefahren zeichnen sich ab bei chemischen und biologischen Waffen, autonomen Klein(st)robotern (einschl. Bio-Technik-Hybriden) sowie bei implantierten Systemen. (Im visionären Szenario selbst replizierender Nanoroboter müssten weit höhere Risiken befürchtet werden.) Der Vortrag diskutiert Möglichkeiten für international vereinbarte Begrenzungen sowie Maßnahmen für bessere Transparenz der nationalen NT-Programme.

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