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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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AKC: Chancengleichheit

AKC 1: Chancengleichheit in der Physik

AKC 1.2: Hauptvortrag

Montag, 24. März 2003, 14:40–15:20, F442

Physikerinnen in Deutschland: Fakten und Potenziale — •Monika Bessenrodt-Weberpals — Arbeitskreis Chancengleichheit, Deutsche Physikalische Gesellschaft

Die Verwirklichung von Chancengleichheit in der Physik spiegelt sich auch in den Frauen- und Männeranteilen während ihrer akademischen Qualifikation und der anschließenden Berufstätigkeit: In den letzten 10 Jahren hat sich der prozentuale Frauenanteil f bei Studienbeginn auf 23 % fast verdoppelt bei nur leicht gestiegenem absolutem Frauenanteil. Allerdings fällt f zum Diplom auf etwa 10 %. Dieser Anteil bleibt bei der Promotion in Physik erhalten und sinkt nur leicht auf 8 % bei der Habilitation. Dies schlägt sich auch in einem f von etwa 10 % im akademischen Mittelbau an deutschen Hochschulen nieder. Allerdings beträgt f bei den Physik-Professuren nur 2,8 %! Damit rangieren deutsche Hochschulen am untersten Ende der internationalen Skala gegenüber Ländern wie Frankreich (8,8 %) oder Portugal (26 %).

Dieser Beitrag möchte dieses Zahlenmaterial zur Ursachenforschung nutzen und Perspektiven für eine verstärkte Repräsentanz von Physikerinnen diskutieren.

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