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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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GR: Gravitation und Relativitätstheorie

GR 5: Grundlegende Probleme und alternative Ans
ätze

GR 5.7: Fachvortrag

Dienstag, 25. März 2003, 18:30–18:50, A310

Relativität und überlichtschnelle Signale: Ein unlösbarer Konflikt? — •Albrecht Giese — Taxusweg 15, 22605 Hamburg

Überlichtschnelle Signale sind vielerorts gemessen worden. Ihre physikalische Bedeutung wird kontrovers beurteilt. Unabhängig von Bewertungsunterschieden können diese Signale jedoch verwendet werden, um analog zu Einstein eine Uhrensynchronisation im bewegten System vorzunehmen. Das Ergebnis einer solchen Uhrensynchronisation differiert im Allgemeinen zu derjenigen mit Lichtsignalen. Es gibt aber genau ein Inertialsystem, in welchem diese Differenz verschwindet.

Damit besteht ein offensichtlicher Widerspruch zum Relativitätsprinzip und auch zur Einsteinschen Kausalität. Dieser Widerspruch verschwindet jedoch, wenn man entsprechend der Lorentzianischen Interpretation der RT die Existenz eines absoluten Ruhesystems annimmt.

Der Vortrag wird dieses darstellen. Er wird außerdem einen Ansatz vorstellen, welcher die Gültigkeit der Lorentztransformation auf der Basis eines Strukturmodells der Materie unabhängig vom Relativitätsprinzip begründet. Dieses Modell erklärt fernerhin physikalische Phänomene klassisch, die nach üblicher Auffassung nur quantenmechanisch zu begründen sind, wie magn. Moment und Spin.

Für eine Vorinformation zum Strukturmodell siehe: www.ag-physics.de

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