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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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MO: Molekülphysik

MO 1: Elektronische Überg
änge

MO 1.3: Vortrag

Montag, 24. März 2003, 14:30–14:45, B 302

Nachweis von Stickstoffmonoxid in der menschlichen Atemluft im unteren ppt-Bereich — •J. Lauenstein1, L. Baars-Hibbe1, K.-H. Gericke1, C. Maul1 und C. Plath21Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, TU Braunschweig — 2Medizinische Fakultät, Universität Rostock

Stickstoffmonoxid fungiert im Körper unter anderem als Botenstoff und Neurotransmitter und ist deshalb Gegenstand intensiver Forschung. Ideal ist eine invasivfreie Bestimmung des NO-Gehalts, beispielsweise über die Atemluft. Wir realisieren dies mit Hilfe der laserinduzierten Fluoreszenz. Dabei wird die γ-Bande verwendet (A2Σ+← X2Π1/2). Die Vorteile dieser Methode sind die extrem hohe Empfindlichkeit und die hohe Isotopenselektivität. Es können NO-Gehalte bis unter 1 ppt nachgewiesen werden. Der natürliche NO-Gehalt liegt bei ca. 10 ppb. Es ist bekannt, wie NO im Körper gewonnen werden kann. Infolge dessen kann die Atemluft von Probanden isotopenselektiv untersucht werden, nachdem zuvor markierte Precursoren eingenommen wurden. Daraus können Rückschlüsse auf die Umwandlungsprozesse gezogen werden. Weiterhin ist die Methode geeignet, um die Stickoxid-Prozesse in Pflanzen aufzuklären.

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