DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

Q: Quantenoptik

Q 21: Wellenleitung

Q 21.3: Vortrag

Dienstag, 25. März 2003, 14:30–14:45, F142

Einsatz eines nichtlinearen Faser-Sagnac-Interferometers zur Rauschreduktion in optischen Übertragungssystemen — •Markus Meissner, Matthias Roesch und Gerd Leuchs — ZEMO,Universität Erlangen-Nürnberg

In der optischen Telekommunikation werden Erbium-dotierte Faser Verstärker (EDFA) zur Signalverstärkung verwendet. Dabei muß  grundsätzlich eine Verschlechterung des Signal zu Rausch Verhältnises in Kauf genommen werden. Mit einem nichtlinearen Faser-Sagnac-Interferometer (NOLM) ist es nun möglich eine Energietransferkennlinie zu erzeugen, die für die Leistung des "1" Bits ein Plateau aufweist, und so eingehendes Amplitudenrauschen unterdrückt. Dieses Plateau wird ohne EDFA Zusatzrauschen bei einem Teilungsverhältnis von 90:10 erreicht. Verschlechtert man das NOLM Eingangs-SNR, so muß  das Teilungsverhältnis dem Rauschen angepasst werden, d.h. von 90:10 in Richtung 80:20 verschoben werden [1]. Kennlinien bei einem Teilungsverhältnis zwischen 90:10 und 80:20 zeigen ohne EDFA Zusatzrauschen eine Modulation der Kennlinie im Bereich des ersten Plateaus. Misst man aber die Kennlinie mit verschieden großem EDFA Rauschen bei dem für dieses SNR optimalen Teilungsverhältniss zur optimalen Rauschreduktion, so zeigt sich, daß  die Kennlinien für dieses Teilungsverhältnis immer ein Plateau ohne Modulation zeigen. Auf diese Art läßt sich der NOLM leicht an die jeweiligen Bedingungen in einem optischen Telekommunikationssystem anpassen.
/1/ M. Meissner, M. Roesch, G. Leuchs, et al., in ECOC, Copenhagen, 2002, Vol. 3, p. P3.08.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2003 > Hannover