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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik

Q 3: Laserspektroskopie 1

Q 3.2: Vortrag

Montag, 24. März 2003, 11:15–11:30, F107

RF-Multiphotonenprozesse in der Zeemanstruktur von atomarem Cs in festem Helium — •Daniel Nettels, Reinhard Müller-Siebert, Simone Ulzega und Antoine Weis — Département de Physique, Université de Fribourg, Chemin du Musée 3, 1700 Fribourg, Schweiz

Wir untersuchen die magnetischen Eigenschaften von Alkaliatomen in kristallinen 4He-Matrizen. Die langen Spinlebenszeiten (≈ 1 s) der implantierten Atome ermöglichen hochauflösende, optisch detektierte Magnetresonanzspektroskopie. Hier präsentieren wir Mehrphotonenspektren (n-Photonen-Übergänge mit Δ M=n) innerhalb eines Hyperfeinmultipletts des 6S1/2-Grundzustands von Cs. Im F=4 Hyperfeinzustand beobachten wir alle möglichen Übergänge bis zum Δ M=8 Übergang. Der Vorteil der Mehrphotonenresonanzen liegt in einer höheren magnetometrischen Empfindlichkeit gegenüber der gewöhnlichen Einphotonenresonanz. Davon könnten die an diesem System geplanten Experimente zur Suche nach atomaren permanenten elektrischen Dipolmomenten profitieren. Darüberhinaus werden bei geeigneten geradzahligen Mehrphotonenübergängen systematische Effekte, die von der quadratischen Tensorpolarisierbarkeit des Cs-Grundzustandes sowie von light-shift-Effekten herrühren, unterdrückt. Die gemessenen Spektren vergleichen wir mit theoretischen, die wir aus numerischen Lösungen der Liouville-Gleichung im Dichtematrixformalismus erhalten.

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