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Hannover 2003 – wissenschaftliches Programm

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SYSU: Spektroskopie und Umwelt

SYSU 3: Poster zum Symposium Spektroskopie und Umwelt

SYSU 3.3: Poster

Dienstag, 25. März 2003, 16:00–18:30, Lichthof

Sub-Picometer-aufgelöste Wasserspektren bei 940 nm mit CW-CRD-Spektroskopie — •Lars Reichert1, Maria Dolores Andres Hernandez1, Kartal Deniz1, Vincent Motto-Ros2, Patrick Rairoux2 und John P. Burrows11Institut für Umweltphysik - Universität Bremen — 2Laboratory of Molecular and Ionic Spectroscopy - University Lyon I

Am Institut für Umweltphysik der Universität Bremen wurde in den letzten Jahren an dem Aufbau eines CRD-Spektroskopes (CavityRingDown) gearbeitet. Bei dieser Form der Absorptionsspektroskopie können Weglängen von mehreren Kilometern und damit geringste Absorptionen detektiert werden. Ein weiterer großer Vorteil der CRD-Spektroskopie besteht in der Unabhängigkeit der Messungen von den Intensitätsschwankungen der verwendeten Lichtquellen (z.B. Puls- oder CW-Laser).

In der CRD-Spektroskopie wird ein Laserstrahl in einen stabilen optischen Resonator mit Spiegelreflektivitäten über 99,9% eingekoppelt. Durch den Transmissionsverlust an den Spiegeln als auch durch ein zusätzlich eingebrachtes absorbierendes Medium wird eine zeitlich exponentiell abklingende Lichtintensität im Resonator erreicht. Diese kann mithilfe eines Lichtdetektors auf der dem Laser gegenüberliegenden Seite aufgezeichnet werden. Die Zeitkonstanten dieser zwei Messungen stehen in linearem Zusammenhang mit dem Absorptionskoeffizienten des Mediums.

Als erste Anwendung werden sub-Picometer-aufgelöste Wasserspektren bei 940 nm für eine ESA-Studie gemessen.

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