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Tübingen 2003 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 17: Elektromagnetische und hadronische Proben II

HK 17.7: Vortrag

Dienstag, 18. März 2003, 17:30–17:45, B

Die Reaktion γ p → η γp und das magnetische Moment der S11(1535) Resonanz — •Martin Kotulla — Institut für Physik, Universität Basel, Schweiz

Magnetische Momente sind wichtige Observablen um Rechnungen zu testen, die die innere Struktur der Nukleonresonanzen beschreiben. Speziell für die S11(1535)-Resonanz existiert eine von der (qqq)-Hypothese abweichende Interpretation als gebundenes KΣ-Molekül [1].

Das magnetische Moment kann extrahiert werden, indem ein elektromagnetischer Übergang (γ) innerhalb der Resonanz beobachtet und durch ein Reaktionsmodell quantifiziert wird. Diese Methode wurde für die Δ-Resonanz [2] angewendet und kann auf die S11(1535) übertragen werden, da die η-Produktion in diesem Energiebereich dominant über die S11(1535) verläuft.

Die Reaktion γ p → η γp kann an ELSA mit dem 4π Photonendetektor Crystal Barrel/TAPS gemessen werden. Es wird die erstmalige vorläufige Identifikation dieser Reaktion zusammen mit der Möglichkeit der Extraktion des magnetischen Moments diskutiert [3].

[1] N. Kaiser et al., Nucl.Phys.A594:325-345,1995

[2] M. Kotulla et al., PRL in press, nucl-ex/0210040

[3] Wen-Tai Chiang et al., nucl-th/0211061

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