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Tübingen 2003 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 21: Kern- und Teilchen-Astrophysik II

HK 21.7: Vortrag

Dienstag, 18. März 2003, 17:15–17:30, F

Die Messung der CNO-Reaktion 14N(p,γ)15O mit dem Gastarget RHINOCEROS bei tiefen Energien. — •E. Krmpotic1, M. Fey1, J.W. Hammer1, R. Kunz1, B. Pfeiffer2, A. Ostrowski2, K.-L. Kratz2, H. Beer3, S. Harissopulos4 und G. Staudt51IfS, Univ. Stuttgart — 2Univ. Mainz — 3FZ Karlsruhe — 4Demokritos Athen — 5Univ. Tübingen

Die Reaktion 14N(p,γ)15O ist im CNO-Zyklus die langsamste und ihre Reaktionsrate ist deshalb dort entscheidend für die Energieproduktion und die Isotopenverhältnisse. Der Bereich der Anregungsfunktion unterhalb der tiefsten bekannten Resonanz bei Ecm = 278 keV ist nur mit großer Unsicherheit bekannt. Während eine Gruppe bei TUNL über eine neue Resonanz bei Ecm = 118 keV [1] berichtet hat, fand eine andere Gruppe (TUNL) keine Anzeichen für diese Resonanz [2].

Wir haben 14N(p,γ)15O mit Hilfe der Gastargetanlage RHINOCEROS am Stuttgarter DYNAMITRON in inverser Kinematik im Energiebereich Ecm = 100 —220 keV untersucht. Die Intensität des Schwerionenstrahls betrug 30 — 80 µA. Als Targetgas wurde sowohl natürlicher wie auch an Deuterium abgereicherter Wasserstoff verwendet, um die störende 14N(d,p)15N–Reaktion berücksichtigen zu können. Im ganzen untersuchten Energiebereich wurde keine weitere Resonanz in 14N(p,γ)15O gefunden. Der S-Faktor dieser Reaktion konnte mit hoher Empfindlichkeit bestimmt werden.

[1] S.O. Nelson et. al., Bull. Am. Phys. Soc. 46, 64 (2001).

[2] R.C. Runkle et. al., Phys. Rev. C 66, 022801(R) (2002).

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