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Tübingen 2003 – wissenschaftliches Programm

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 31: Instrumentation und Anwendungen IV

HK 31.3: Vortrag

Mittwoch, 19. März 2003, 14:45–15:00, C

Berechnung von Produktionsquerschnitten und Abschätzung von Extraktionseffizienzen der ISOLDE Anlage — •Orlin Yordanov1, Laurent Donadille2, Fleur Gevaert3 und Karl-Heinz Schmidt11GSI Darmstadt — 2CEA-Saclay, DAPNIA/SPhN, France — 3Universite Bordeaux I, France

Mit dem ISOL Verfahren werden Strahlen radioaktiver Kerne durch Extraktion und Nachbeschleunigung von Nukliden erzeugt, die in Kern-reaktionen, zum Beispiel mit hochenergetischen Protonen, hergestellt werden. Die Extraktionseffizienz, das heißt das Verhältnis der Ausbeuten der extrahierten zu den primär produzierten Nukliden, hängt stark von den physikalischen und chemischen Eigenschaften der einzelnen Nuklide und der Konstruktion des Targets und der Ionenquelle ab. Mit einem an der GSI entwickelten Simulationscode wurden Bildungsquerschnitte von Protonen-induzierten Fragmentations- und Spaltungsprodukten berechnet und damit die nuklidspezifische Extraktionseffizienz für verschiedene Nuklide und Targets für die ISOLDE Anlage in CERN mit 600 MeV Protonenstrahl bestimmt. Die durchgeführte Analyse der Extraktionseffizienzen gibt Informationen über die auftretenden Verluste bis zur Extraktion des sekundären Strahls und kann für den Entwurf und Optimierung von künftigen Anlagen benutzt werden.

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