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Kiel 2004 – wissenschaftliches Programm

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EP: Extraterrestrische Physik

EP 4: Planeten, Monde, Weltraummüll

EP 4.3: Fachvortrag

Mittwoch, 10. März 2004, 12:10–12:30, C

Genauigkeit der Orbitbestimmung von Weltraummüllobjekten mittels orbitaler Teleskope — •Michael Oswald, Sebastian Stabroth, Carsten Wiedemann und Peter Vörsmann — Institut für Luft- und Raumfahrtsysteme

Weltraummüll (Space Debris) stellt eine zunehmende Gefahr für bemannte und unbemannte Systeme in der Raumfahrt dar. Um das Gefährdungspotential für einzelne Missionen einschätzen zu können, wurden Modelle der Weltraummüllumgebung, wie z.B. MASTER entwickelt. Zur Validierung solcher Modelle werden derzeit Beobachtungsdaten, die mit Hilfe bodengestützter Teleskope und Radaranlagen gewonnen wurden, eingesetzt. Der Nachteil ist, dass aufgrund der Entfernungen der Sensoren zu den Zielobjekten z.B. im geostationären Orbit bestenfalls Objekte mit einem Durchmesser oberhalb 15 cm detektiert werden können. Somit kann der größte Teil der Weltraummüll-Population derzeit nicht beobachtet werden. Abhilfe versprechen weltraumgestützte Teleskope. Diese ermöglichen trotz geringer Größe Beobachtungen, die von der Erde aus nicht möglich wären. Bisher wurden in diesem Themenbereich überwiegend Untersuchungen zur grundsätzlichen Detektierbarkeit durchgeführt. Im Rahmen des Vortrages werden Ergebnisse von Simulationen gezeigt, die zum Ziel hatten, die Genauigkeit der Orbitbestimmung aus Beobachtungen mit Hilfe solcher Instrumente zu ermitteln.

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