Kiel 2004 – wissenschaftliches Programm
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K: Kurzzeitphysik
K 5: Poster Kurzzeitphysik
K 5.5: Poster
Mittwoch, 10. März 2004, 17:45–19:45, Foyer
Technik und Parameter elektronenstrahlangeregter Ultraviolettlichtquellen — •J. Wieser1, A. Görtler1, A. Hohla1, G. Kornfeld2, R. Krücken3, A. Morozov3, F. Mühlberger4, J. Piel1, R. Steinhübl3,2, A. Ulrich3 und R. Zimmermann4,5,6 — 1TuiLaser AG, 82110 Germering — 2THALES Electron Devices, 89077 Ulm — 3TU- München, Fak. f. Physik E12, 85748 Garching — 4GSF, Inst. f. Ökol. Chemie, 85764 Neuherberg — 5BIFA, 86167 Augsburg — 6Univ. Augsburg, Inst. f. Physik, 86159 Augsburg
Die Anregung dichter Gase (typ. 1 bis 4bar) mit niederenergetischen (typ. 15keV) Elektronenstrahlen ermöglicht die Entwicklung neuartiger Ultraviolett- Excimerlichtquellen. Diese können mit Strahlpulsen bis herab in den Nanosekundenbereich oder auch völlig kontinuierlich betrieben werden. Durch die intensive Wechselwirkung niederenergetischer Elektronen mit dem Gas ergeben sich hoch-brillante Quellen mit Ausdehnungen des leuchtenden Volumens im Millimeterbereich und darunter. Die Einkoppelung der Elektronenstrahlen erfolgt durch 300nm dünne Keramikmembranen. Die Technologie dieser Membranen, ihre Druckfestigkeit, sowie eine neuartige Technik zur Strahlungskühlung wird vorgestellt. Für die Lichtquellen wurde eine spezielle, sehr kompakte Elektronenkanone entwickelt und getestet. Das Material der Gaszelle, sowie die Art der Anregung erlauben hohe Gasreinheit und somit hohe Lichtausbeute. Es wird gezeigt, welche Parameter und Emissionsspektren sich bei den Lichtquellen durch unterschiedliche Gase bzw. Gasmischungen realisieren lassen.
Gefördert durch: BFS, DFG, MLL