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Kiel 2004 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 17: Postersitzung: Plasma-Wand-Wechselwirkung III, Grundlegende Probleme Theorie II, Schwerionen- Laserplasmen II, Dichte Plasmen II

P 17.17: Poster

Mittwoch, 10. März 2004, 17:45–19:30, Foyer

Welle-Welle-Wechselwirkung in einer Neon-Niederdruck-Gasentladung. — •Ruslan Kozakov, Christian Wilke und Berndt Bruhn — Institut für Physik, Universität Greifswald, 17489 Greifswald

In Neon-Niederdruckentladungen ist der Übergang vom homogen Zustand über eine konvektive Instabilität zur absoluten Instabilität bei Stromerhöhung ein wohlverstandenes Szenario. Im Druckbereich von 200-800 Pa findet man etwa reguläre p-Wellen, wogegen bei höheren Drücken (>1200 Pa) die sogenannten regulären s-Wellen nahe der Instabilitätsgrenze auftreten. Der Einsatz einer irregulären Wellendynamik erfolgt in diesen Druckbereichen erst bei wesentlich höheren Strömen. Die Situation ist völlig verschieden im Übergangs-bereich zwischen p- und s-Wellen um etwa 1000 Pa. Hier wird schon bei kleinen Strömen nahe der Instabilitätsgrenze eine hochkomplizierte Raum-Zeit-Dynamik experimentell beobachtet. Im theoretischen Modell findet man in dieser Druckregion eine Kodimension-2-Bifurkation. Die berechneten Koeffizienten der zugehörigen Normalform führen allerdings nur auf eine quasiperiodische Dynamik der gekoppelten p- und s-Wellen. Als weitergehendes theoretisches Konzept wird die Beschreibung der Dynamik mittels gekoppelter Amplituden-gleichungen diskutiert.

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