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Kiel 2004 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 3: Postersitzung: Niedertemperaturplasmen Plasmatechnologie I, Diagnostische Methoden I

P 3.19: Poster

Montag, 8. März 2004, 17:45–19:30, Foyer

Sterilisation und Oberflächenmodifikation thermolabiler medizinischer Implantate — •Helmut Halfmann, Martin Schulze, Michael Deilmann und Peter Awakowicz — Dipl. Ing. Helmut Halfmann, Lehrstuhl für Plasmatechnik, Geb. IC, Raum 1/157, Universitätsstrasse 150, 44780 Bochum

Induktiv gekoppelte Hochfrequenzplasmen können aufgrund ihrer Eigenschaften im Niederdruckbereich zur Sterilisation und Oberflächenmodifikation verwendet werden. Da medizinische Implantate im allgemeinen dreidimensionale Geometrien aufweisen, müssen die entsprechenden Plasmen radial und axial homogen sein. Zu diesem Zweck wurde eine doppelt induktiv gekoppelte (DICP) Anordnung aufgebaut, mit der umfangreiche Sterilisations- und Modifikationsprozesse durchgeführt wurden.

Die ausgewählten Substratmaterialien waren Polylactid als bioresorbierbarer Werkstoff, ultrahochmolekulares Polyethylen (UHMWPE) für die Knieprothetik sowie zahlreiche weitere medizinisch relevante Werkstoffe. Die ausgewählten Testkeime waren u.a. B. subtilis (DSM 2277), B. stearothermophilus, A. niger sowie viele weitere krankenhausrelevante vegetative Formen.

Die umfangreichen Experimente zur Sterilisation und Oberflächenvernetzung der UHMWPE Implantate wurden begleitet durch umfangreiche Diagnostiken mit einer Langmuirsonde (APS3), einem Plasmamonitor (Hiden Analytical) und mittels der optischen Spektroskopie.

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