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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 102: Kosmische Strahlung II

T 102.8: Vortrag

Montag, 29. März 2004, 17:35–17:50, HS III

Die Zeitkalibration des KASCADE-Grande Experiments — •Mathias Stümpert — Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Kernphysik, 76021 Karlsruhe

Das KASCADE-Grande Experiment wurde Mitte 2003 um 37 Detektorstationen auf eine Nachweisfläche von etwa 0.5 km2 erweitert. Diese Detektorstationen messen in erster Linie die Energiedeposits und die Ankunftszeiten der Sekundärteilchen eines Teilchenschauers.

Die Kenntnis der Ankunftszeiten ist wichtig für die Rekonstruktion der Schauerachse und somit für die Rekonstruktion des Einfallswinkels der Primärteilchen. Um eine möglichst genaue Bestimmung der Ankunfszeiten zu gewährleisten, ist eine Synchronisation der Signale der einzelnen Detektorstationen unabdingbar. Zu diesem Zweck wurde ein zentrales Laserkalibrationssystem entwickelt, welches in der Lage ist bis zu sieben Detektorstationen nahezu gleichzeitig anzusprechen. Dies ermöglicht die Bestimmung der Signallaufzeiten zwischen den Stationen und der zentralen Datenerfassung. Die so gefundenen Laufzeitunterschiede werden als Systemparameter in die Auswertesoftware integriert und ermöglichen eine Bestimmung der Schauerachse mit der gewünschten Genauigkeit.

Die Methode der Zeitkalibration wird vorgestellt und die erreichte Genauigkeit der Bestimmung der Schauerachse anhand der gewonnenen Messdaten werden diskutiert.

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