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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 105: Spurkammern I

T 105.5: Vortrag

Montag, 29. März 2004, 16:50–17:05, HS VI

Autokalibration der Driftrohrkammern des ATLAS Myonspektrometers bei hohen Untergrundraten — •Wolfram Stiller1, Oliver Kortner1, Hubert Kroha1, Mario Deile2 und Felix Rauscher31Max-Planck-Institut für Physik, Föhringer Ring 6, D-80805 München — 2CERN, CH-1211 Genf 23 — 3LMU München, Sektion Physik, Am Coulombwall 1, D-85748 Garching

Die Driftrohrkammern des ATLAS-Myonspektrometers am LHC sollen die Rekonstruktion von Spurpunkten mit einer Auflösung von 40 µ m für eine aktive Detektorfläche von 5000 m2 ermöglichen. Die Präzisionskammern bestehen aus zwei Dreifach- oder Vierfachlagen von Driftrohren aus Aluminium mit einem Durchmesser von 30 mm, die mit einem Gasgemisch von Ar:CO2 (93:7) bei einem Gasdruck von 3 bar betrieben werden. Die benötigte Ortsauflösung der Kammer wird mittels einer Positionierungsgenauigkeit des Signaldrahtes von 20 µ m und einer Einzelrohrauflösung von besser als 100 µ m erziehlt. Zusätzlich muß die Orts-Driftzeit-Beziehung auf besser als 20 µ m bekannt sein. Variierende Betriebsbedingungen, wie zum Beispiel Änderungen der Temperatur oder der Untergrundbestrahlungsrate, verändern die Orts-Driftzeit-Relation. Während der Datennahme mit dem ATLAS-Detektor muß diese in Ermangelung einer externen Referenz in kurzen Zeitintervallen mit Myonspuren neu bestimmt werden. Zu diesem Zweck wurde ein effizienter Autokalibrationsalgorithmus entwickelt, der auf Teststrahldaten bei variablen γ-Bestrahlungsraten angewandt wurde.

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