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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 201: Halbleiterdetektoren II

T 201.2: Vortrag

Dienstag, 30. März 2004, 14:15–14:30, RW 3

Nachweis von keV-Elektronen mit einem Silizium Drift Detektor für das KATRIN-Experiment — •Torsten Armbrust — Institut für Experimentelle Kernphysik, Universität Karlsruhe (TH), 76128 Karlsruhe

Der Nachweis von β-Elektronen aus dem Tritium-Zerfall erfordert aufgrund der niedrigen Endpunktsenergie E0 = 18.6 keV den Einsatz von hochauflösenden Halbleiterdetektoren mit sehr dünnen Eintrittsfenstern. Weiterhin sind Detektoren zur Messung der Quellaktivität (∼ 1010 β-Zerfälle/s) erforderlich, die hohe Zählraten erfassen können. Im Hinblick auf das KATRIN (KArlsruhe TRItium Neutrino) - Experiment wurde die Detektorantwort eines Silizium Drift Detektors (SDD) auf monoenergetische Elektronen mit Energien bis zu 30 keV untersucht.

Zur Bestimmung der Detektorantwort eines SDD mit 10 mm2 sensitiver Fläche und ∼ 50 nm Totschicht auf monoenergetische Elektronen wurde eine auf dem photo-elektrischen Effekt basierende Elektronenkanone benutzt, die die Erzeugung von Elektronen mit einer Energieunschärfe Δ E/E ≈ 5 · 10−3 gestattet.
Im Rahmen dieses Vortrages werden der Messaufbau sowie die endgültigen Resultate dieser Messungen vorgestellt. Neben der Messung der Totschicht des Detektors wird insbesondere auf einen direkten Vergleich der Detektorantwort für monoenergetische Elektronen und monoenergetische Röntgenfluoreszenzstrahlung eingegangen. Gefördert vom BMBF Förderschwerpunkt Astroteilchenphysik unter 05CK1VK1/7 und 05CK1UM1/5.

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