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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 207: QCD II

T 207.7: Vortrag

Dienstag, 30. März 2004, 15:30–15:45, RW 5

Simulation von harten Subprozessen und Hadronisierung in Proton - Proton Stößen — •Stefan Höche, Tanju Gleisberg, Frank Krauss, Andreas Schälicke, Steffen Schumann, Jan-Christopher Winter und Gerhard Soff — Institut für theoretische Physik, TU Dresden

Derzeitige Tests des Standardmodells am Tevatron (FNAL) nutzen, ebenso wie zukünftige Experimente am LHC (CERN), die hohen erreichbaren Schwerpunktsenergien in Proton-Proton Kollisionen. Dabei steigt jedoch mit zunehmender Energie auch die Wahrscheinlichkeit für mehrfache harte Interaktionen, initiiert durch verschiedene Partonen der Protonen, so dass das Auftreten harter Subprozesse als Bestandteil des “Underlying Event” die Signatur des Signalprozesses verfälschen kann. Ihre Modellierung ist damit für das Verständnis der Daten zukünftiger Beschleunigergenerationen von größter Wichtigkeit.

Während der Entwicklung des gesamten Events hin zu niedrigen Energien müssen weiterhin die entstandenen Partonen in Hadronen umgewandelt werden. Da eine exakte Lösung des Confinement-Problems derzeit nicht in Sicht ist, kann die Beschreibung des Übergangs vorerst nur mit Hilfe von phänomenologischen Modellen nichtperturbativen Charakters realisiert werden.

Beide Problematiken können effektiv durch Eventgeneratoren für hochenergetische Teilchenkollisionen simuliert werden. Im Rahmen des Vortrages sollen mögliche Modelle und ihre Implementierungen in den Eventgenerator SHERPA [1] vorgestellt werden. Gefördert durch BMBF und GSI.

[1] T. Gleisberg et al., hep-ph/0311263.

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