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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 302: Teilchenastrophysik und Kosmologie

T 302.5: Vortrag

Dienstag, 30. März 2004, 17:00–17:15, HS III

Ein Gd-beladener Flüssigszintillator zum Antineutrinonachweis — •Christian Buck, F.X. Hartmann, D. Motta, S. Schönert und U. Schwan — Max Planck Institut für Kernphysik, Saupfercheckweg 1, 69117 Heidelberg

In zukünftigen Detektoren zum Nachweis von Neutrinos aus der Sonne, aus Kernreaktoren und aus dem doppelten beta-Zerfall spielt die Entwicklung von metallbeladenen Flüssigszintillatoren eine wichtige Rolle. Die Anforderungen, die an die Szintillatoren gestellt werden müssen, sind: optische Transparenz im Bereich der maximalen Lichtemission, hohe Lichtausbeute, radiochemische Reinheit und Langzeitstabilität. Es werden zwei Ansätze vorgestellt, wie ein Gd-beladener Flüssigszintillator zum Nachweis von Neutronen, die in der Reaktion zwischen Antineutrinos und Protonen entstehen, 1 hergestellt werden kann. Diese Szintillatorentwicklung wird im Rahmen einer Machbarkeitsstudie zu einem neuen Reaktorneutrinoexperiment (Double–Chooz) durchgeführt. In diesem Experiment sollen neue Erkenntnisse über einen der Mischungsparameter bei Neutrinooszillationen (Θ13) gewonnen werden. Im ersten Ansatz wird ein spezieller β-Diketon Komplex verwendet, um das Gd in der organischen Szintillatorbasis zu lösen. Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung von Carboxylsäuren. Die optischen und chemischen Eigenschaften beider Szintillatoren werden vorgestellt und miteinander verglichen.

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