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Mainz 2004 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 503: Schwere Quarks IV

T 503.8: Vortrag

Mittwoch, 31. März 2004, 18:10–18:25, HS I

Messung des D-Produktions-Wirkungsquerschnittes in DIS im Bereich kleiner Q2 mittels des ZEUS-Strahlrohrkalorimeters (BPC) — •Peter Irrgang — Physikalisches Institut der Universität Bonn

Der dominante Prozess bei der Erzeugung von D-Mesonen in DIS bei HERA im Bereich kleiner Q2 ist die Boson-Gluon-Fusion. Hierbei wechselwirkt ein vom Elektron ausgehendes Photon über ein Gluon mit dem Proton. Als Folge werden mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Charm-Anticharm-Paare erzeugt, die wiederum zu einem D*-Meson fragmentieren können.
Die Identifikation der D-Mesonen erfolgt über die Rekonstruktion des Zerfalls D*+D0πs+Kπ+πs+ bzw. D*−D0πsK+ππs mit der zentralen Driftkammer des ZEUS-Detektors. Zur Selektion der Streuereignisse mit kleiner Virtualität (0.05<Q2<0.85 GeV2) wird das gestreute Elektron im BPC detektiert, das sich im Rückwärtsbereich des ZEUS-Detektor befindet. Die so ausgewählten Ereignisse werden zur Bestimmung des D*-Produktions-Wirkungsquerschnittes herangezogen.
Vorgestellt werden die differentiellen Wirkungsquerschnitte in Abhängigkeit von den kinematischen Variablen Q2, y, pt(D*) und η(D*) für e±p-Daten die in den Jahren 1998,1999 und 2000 am ZEUS-Detektor aufgezeichnet wurden. Die gemessenen Wirkungsquerschnitte werden außerdem mit NLO-QCD-Vorhersagen (HVQDIS) für die untersuchten kinematischen Bereiche verglichen.

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