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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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A: Atomphysik

A 9: Poster 1

A 9.28: Poster

Dienstag, 23. März 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3

Messungen der Isotopieverschiebung von 7,8,9Li mittels Zwei – Photonen – Spektroskopie — •Guido Ewald1, Bruce Bushaw2, Andreas Dax3, Agnieszka Gluzicka4, Reinhard Kirchner1, Wilfried Nörtershäuser5, Rodolfo Sanchez1, Gordan W. F. Drake6, H.-Jürgen Kluge1, Thomas Kühl1 und Claus Zimmermann51GSI Darmstadt — 2PNNL, Richland, USA — 3PSI, Villingen, Switzerland — 4Department of Physics, Warsaw University, Poland — 5Physikalisches Institut, Universität Tübingen — 6University Windsor, Kanada

Der Ladungsradius der radioaktiven Lithiumisotope 8,9Li wurde über die Messung der Isotopieverschiebung im 22S1/2 → 32S1/2 Zwei–Photonen–Übergang bestimmt. Voraussetzung dafür war die Berechnung des Masseneffektes mit einer Genauigkeit von 5 × 10−6 [1]. Die Differenz des berechneten Wertes und dem Resultat der Messung entspricht dem Feldeffekt, der proportional zum Ladungsradius ist. Um die notwendige Genauigkeit von 200 kHz zu erreichen, wurde die Frequenz des 22S1/2 → 32S1/2 der verschiedenen Isopope relativ zu einer Jodreferenz gemessen. Die aufgrund der kleinen Produktionsraten erforderliche Effizienz von ca. 10−4 wurde durch zweifach-resonante Vier–Photonen– Laserionisation mit nachfolgendem massenspektrometrischem Nachweis erreicht. Dabei musste ein optischer Resonator eingesetzt werden, um eine effiziente Anregung des Zweiphotonenüberganges zu gewährleisten. Die Messungen fanden am Online Massenseparator der GSI in Darmstadt statt.

[1] Yan and Drake, Phys. Rev. A 61 022504 (2000), Phys. Rev. A 66 042504 (2002)

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