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AKA: Physik und Abrüstung

AKA 4: Nukleare Proliferation I

AKA 4.1: Talk

Thursday, March 25, 2004, 15:30–16:00, HS 118

Die Gaszentrifuge zur Urananreicherung und die Weiterverbreitung von Kernwaffen — •Alexander Glaser — TU Darmstadt, IANUS, Hochschulstrasse 4a, 64289 Darmstadt

Bemühungen um die Nichtverbreitung von Kernwaffen betonten seit Ende des Kalten Krieges vor allem die Sicherung existierender Bestände waffenfähiger Materialien sowie die Vermeidung des Umgangs mit und der Nutzung von separiertem Plutonium oder hochangereichertem Uran (HEU).

Bedingt durch die technologische Dynamik — und angestoßen durch die Nuklearprogramme im Iran und in Nordkorea — rückt nun erneut die Möglichkeit einer Neuproduktion von HEU in das Zentrum der Nichtverbreitungsdebatte. Dabei muss insbesondere der Anreicherung basierend auf der Gaszentrifugentechnologie besondere Aufmerksamkeit beigemessen werden.

Dieser Beitrag diskutiert die wesentlichen Prinzipien der modernen Gaszentrifuge sowie die wichtigsten proliferationsrelevanten Charakteristika dieser Technologie. Existierende Safeguards-Standards, spezifische Herausforderungen der effektiven Überwachung von Anreicherungsanlagen und Möglichkeiten der Entdeckung von nicht-deklarierten Anlagen werden in den Blick genommen.

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