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MS: Massenspektrometrie
MS 2: Analytik und Spurenanalytik (Laser)
MS 2.2: Vortrag
Montag, 22. März 2004, 14:45–15:00, HS 112
Aufbau und Charakterisierung eines Photoionisations-Massenspektrometers mit elementselektivem Nachweis — •Harald Bresch1, Roman Flesch2 und Eckart Rühl2 — 1Fachbereich Physik, Universität Osnabrück, Barbarastr. 7, 49069 Osnabrück — 2Institut für Physikalische Chemie, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg
Es wird ein Photoionisations-Massenspektrometer vorgestellt, das auf einer
intensiven, gepulsten, sehr einfach durchstimmbaren Lichtquelle im Bereich
des extremen Ultraviolett (XUV, 25 eV ≤ hν ≤ 110 eV)
beruht. Die XUV-Strahlung wird durch ein laserproduziertes Plasma (LPP)
erzeugt, dessen Strahlung in einem Toroidgitter-Monochromator (Jobin-Yvon
TGM 1400) dispergiert wird. Am Austrittsspalt befindet sich ein
Flugzeitmassenspektrometer in einem Vakuum-Rezipienten, das zur Selektion
und Detektion von Photoionen dient.
Mit diesem experimentellen Aufbau lassen sich Ausbeuten massenselektierter
Kationen messen. Die Resultate zeigen, dass darüber hinaus auch
Pump-Probe-Experimente zum elementspezifischen Nachweis von in situ
gebildeten Photolyseprodukten möglich sind.