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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 3: Beschleunigermassenspektrometrie (Anwendungen)

MS 3.2: Vortrag

Montag, 22. März 2004, 16:45–17:00, HS 112

129I-Messungen zur 131I-Dosisrekonstruktion aus Mayak — •Herbert Reithmeier1, Vitali Lazarev1, Werner Rühm2, Alexander Blinov3, Margit Schwikowski4, Heinz Gäggeler4 und Eckehart Nolte11Fakultät für Physik, Technische Universität München — 2Radiobiologisches Institut, Universität München — 3Department of Cosmic Research, Physical-Technical University St. Petersburg — 4Paul Scherrer Institut, Villingen

In der ehemals sowjetischen Plutoniumproduktionsanlage Mayak (nahe Tscheljabinsk, Rußland) wurden große Spaltproduktsaktivitäten freigesetzt. Zumindest in den frühen Jahren des Betriebs wird ein wesentlicher Anteil an den freigesetzten Aktivitäten den kurzlebigen Spaltprodukten wie 131I zugeschrieben.

Mit Hilfe von 129I kann der Beitrag von 131I bestimmt werden. Am Maier-Leibnitz-Labor in Garching wurden hierzu die 129I Konzentrationen von Seewasserproben in der ehemaligen Sowjetunion mit Beschleunigermassenspektrometrie gemessen. An einem Gletschereisbohrkern vom Belucha (Sibirischer Altai, Rußland) werden die lokalen 129I-Depositionsflüsse bestimmt. Diese Zeitinformation wird von 129I-Depositionsfluenzen auf 131I-Depositionsfluenzen rückschließen lassen.

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