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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 21: Poster Quantengase

Q 21.6: Poster

Dienstag, 23. März 2004, 14:00–16:00, Schellingstr. 3

Miniaturisierte Atomuhren und Interferometer in Mikrochip-Fallen — •Philipp Treutlein1, Tilo Steinmetz1, Peter Hommelhoff1,2, Theodor W. Hänsch1 und Jakob Reichel11Max-Planck-Institut für Quantenoptik und Sektion Physik der Ludwig-Maximilians-Universität, Schellingstr. 4, 80799 München, Germany — 2Present address: Varian Physics 220, Stanford University, Stanford, CA 94305, U.S.A.

Interne Zustände von neutralen Atomen in magnetischen Mikrochip-Fallen weisen lange Kohärenzzeiten auf [1]. Dies ermöglicht die Realisierung einer Atomuhr mit Atomen in der Mikrofalle. Dazu erzeugen wir Superpositionen der Hyperfeinzustände |F=1,mF=−1⟩ und |F=2,mF=1⟩ des Grundzustands von 87Rb. Mittels Ramsey-Spektroskopie messen wir die Stabilität der Übergangsfrequenz zwischen diesen Zuständen. Unsere Messungen zeigen, daß eine portable, miniaturisierte Atomuhr mit einer relativen Stabilität von ∼ 10−13 τ−1/2 / √Hz realisierbar ist.

In einem zweiten Experiment untersuchen wir kohärente Überlagerungen von externen Zuständen der Atome in der Mikrofalle. Dazu wird ein Bose-Einstein Kondensat in einem magnetischen Doppelmuldenpotential präpariert. Durch eine Barriere variabler Höhe zwischen den beiden Potentialmulden soll das Kondensat kohärent aufgespalten und wieder vereinigt werden. Wir präsentieren den aktuellen Stand dieses Experiments zur Interferometrie mit gefangenen Atomen.

[1] Vortrag von Philipp Treutlein

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