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München 2004 – wissenschaftliches Programm

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Q: Quantenoptik und Photonik

Q 6: Gruppenberichte Fallen und Kühlung

Q 6.4: Gruppenbericht

Montag, 22. März 2004, 15:30–16:00, HS 224

Selbstsynchronisation in einem Netzwerk kollektiv gekoppelter Atome — •Philippe W. Courteille, Christoph von Cube, Sebastian Slama, Dietmar Kruse, Benjamin Deh und Claus Zimmermann — Physikalisches Institut der Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 14, D-72076 Tübingen

Netzwerke global gekoppelter Oszillatoren können Phasenübergänge von inkohärenten zu kohärenten Zuständen vollziehen [1]. Atome die mit gegenläufigen Moden in einseitig gepumpten Hochfinesse-Ringresonatoren wechselwirken bilden solche global gekoppelten Netzwerke. Der Kopplungsmechanismus beruht auf dem kollektiven atomaren Rückstosslaser (CARL), d.h. kooperativer Bragg-Streuung von Laserlicht an einem atomaren Dichtegitter, das von dem Laserlicht selbst induziert wird [2]. Unter dem Einfluss einer zusätzlichen Reibungskraft vollzieht das atomare Ensemble einen Phasenübergang zu einem Zustand synchronisierter atomarer Bewegung [3]. Wir berichten über die experimentelle und theoretische Charakterisierung dieses Phasenübergangs.

[1] S.H. Strogatz, Nature 410, 268 (2001)

[2] R. Bonifacio et al., Nucl. Instrum. Methods 341, 360 (1994)

[3] D. Kruse, C. von Cube, C. Zimmermann, Ph.W. Courteille, Phys. Rev. Lett. 91, 183601 (2003)

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