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ST: Strahlenphysik und Strahlenwirkung

ST 1: Biomedizinische Bildgebung I

ST 1.2: Hauptvortrag

Montag, 22. März 2004, 11:30–12:00, HS 129

Magnetresonanztomographie: Ein Werkzeug für Diagnostik und Therapie — •Michael Bock1, Sven Zühlsdorff1, Steffen Volz1, Reiner Umathum1, Hendrik Zimmermann1, Sven Müller1, Christian Fink1, Peter Hallscheidt2, Wolfgang Nitz3 und Wolfhard Semmler11Deutsches Krebsforschungszentrum (dkfz), Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg — 2Universität Heidelberg, Abt. Radiodiagnostik — 3Siemens Medical Solutions, Erlangen

Die Magnetresonanz-(MR)-tomographie ist aufgrund ihres exzellenten Weichteilkontrastes, des Fehlens ionisierender Strahlung sowie der Möglichkeit, funktionelle Untersuchungen durchzuführen, besonders gut geeignet, um Erkrankungen der weichen Gewebe zu diagnostizieren und um minimal-invasive Eingriffe mit Kathetern oder Nadeln zu überwachen.

In diesem Vortrag sollen neuere Techniken für MR-geführte intravasale Interventionen vorgestellt werden. Um die in der MR nicht sichtbaren Operationsinstrumente zu lokalisieren, wurden Hochfrequenzspulen an Kathetern angebracht. Die aktuelle Position der Instrumente, die sich in wenigen Millisekunden bestimmen läßt, wurde dazu verwendet, die MR-Meßschicht mit dem Katheter mitzuführen. Interaktiv schaltbare Schichtorientierungen und Bildkontraste erlaubten bei Bildraten von 3 Hz die Platzierung von Kathetern in Gefäßen, so dass abdominelle Gefäße dargestellt und Nierengewebe embolisiert werden konnten.

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