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ST: Strahlenphysik und Strahlenwirkung

ST 2: Biomedizinische Bildgebung II

ST 2.5: Fachvortrag

Montag, 22. März 2004, 15:00–15:15, HS 129

Induktiv gekoppelte Spulen zur Untersuchung kleiner Tiere und Objekte in kommerziellen Ganzkörper-Kernspintomographen — •Hansjörg Graf, Petros Martirosian und Fritz Schick — Sektion für Experimentelle Radiologie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

In der medizinischen Grundlagenforschung spielen Experimente an Kleintieren eine wachsende Rolle. Die Bedingungen für deren Untersuchung in Ganzkörper-Kernspintomographen, die für Untersuchungen am Menschen bestimmt sind, soll durch Verwendung rein induktiv koppelnder Nachweisspulen optimiert werden. In die Untersuchungsöffnung des Tomographen wird ein Schwingkreis aus Kondensator und Solenoidspule (rein passiv) eingebracht, wobei sich das zu untersuchende Objekt im Spuleninneren befindet und der Schwingkreis auf die Resonanzfrequenz des Tomographen abgestimmt ist. Neben der Verstärkung des eingestrahlten Hochfrequenzfeldes im Spuleninneren ist eine entsprechende Verstärkung des Signals der Probe aus dem Spuleninneren zu erwarten. Der Signalgewinn kann bei den kleineren Objekten direkt dazu benutzt werden, die räumliche Auflösung zu erhöhen. Ohne wesentliche Erhöhung der Messzeit wird das notwendige Signal- zu Rauschverhältnis erreicht für aussagekräftige MR-Bilder kleiner Objekte. Die Solenoide lassen sich für ideal objekt-angpassten Signalnachweis schnell und einfach in jeder Größe herstellen.

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