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München 2004 – scientific programme

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ST: Strahlenphysik und Strahlenwirkung

ST 7: Strahlenwirkungen - Strahlentherapie III

ST 7.3: Fachvortrag

Thursday, March 25, 2004, 17:00–17:15, HS 129

Intensitäts-modulierte Teilchentherapie: Optimierung komplexer Spot-Scanning-Techniken — •Simeon Nill und Uwe Oelfke — Deutsches Krebsforschungszentrum, Abt. Medizinische Physik E040, Im Neuenheimer Feld 280, 69120 Heidelberg

Ziele: Ein bedeutsamer Vergleich verschiedener Bestrahlungsmodalitäten ist nur möglich, wenn dafür jeweils die optimale Technik angewandt wird. Dazu wurde ein inverses Bestrahlungsplanungssystem (BPS) entwickelt mit dem intensitäts-modulierte Photonen- (IMXT) und Protonen- (IMPT) Pläne unter Verwendung von Spot-Scanning Techniken optimiert werden. Methoden: Hierzu wurde eine Forschungsversion des inversen BPS KonRad erweitert. Dieses neue multi-modale BPS ermöglicht die simultane Optimierung verschiedener Bestrahlungsmodalitäten (γ, e, Hadronen) für verschiedene Scanning Techniken. Für den Vergleich der Distal-Edge-Tracking und der 3D Technik, wurde eine Planungsstudie durchgeführt. Für alle Patienten wurden DET-, 3D IMPT- sowie IMXT-Pläne erzeugt und anhand der optimierten Dosisverteilung evaluiert. Ergebnis: Bei dem Vergleich der IMPT- mit den IMXT-Plänen zeigten sich für alle Patienten die zu erwartenden Vorteile der IMPT (Reduzierte Integraldosis, geringere Dosen in Risikoorganen). Mit beiden IMPT Techniken werden qualitativ vergleichbare Dosisverteilungen erreicht. Dabei ist die Anzahl der Spots bei der DET-Technik um ca. einen Faktor 10 geringer als bei dem 3D Scanning, was zu einer deutlichen Reduzierung der Rechen- und Bestrahlungszeit führt. Schlussfolgerung: Mit dem entwickelten BPS ist es möglich, verschiedene Strahlenarten und Techniken direkt miteinander zu vergleichen.

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